Hormone können Frauen und Männern in jedem Alter zu schaffen machen und vielseitige Probleme verursachen. Durch eine neue Methode kann man diese Dysbalancen besser in den Griff bekommen oder gleich vermeiden: Hormonyoga. Allerdings gilt generell: Wer keine Probleme hat, kann sich auf jeden Fall jung und fit halten.

Das beste Beispiel, wie Hormonyoga wirkt, ist die Begründerin dieser speziellen Übungsreihe. Dinah Rodrigues ist zum Zeitpunkt des Interviews 86 Jahre alt und hat so viel Energie, die sich so manch jüngerer Mensch wünschen würde. Vor über 20 Jahren entwickelte die Psychologin, Philosophin und erfahrene Hatha-Yogalehrerin diese spezielle Übungsreihe, um hormonellen Störungen entgegenzuwirken. Dafür kombinierte Dinah Rodrigues ausgesuchte Yoga-, Atem-, Visualisierungs- sowie Antistresstechniken und verstärkte zusätzlich ihre Wirkung durch eine noch dynamischere Atmung während der Übungen. Sie ist für viele Menschen – und vor allem für Frauen – ein absolut positives Vorbild. Bei ihrem Besuch in Wien erzählt sie über Ihre Lebensphilosophie und ihre Erfahrungen mit Hormonyoga.

Hormonyoga für Männer

Die Themen bei Hormonyoga für Frauen sind Menstruationsbeschwerden, Schilddrüsenprobleme, unerfüllter Kinderwunsch oder die Menopause. Aber nicht nur Frauen, sondern auch Männer unterliegen hormonellen Schwankungen. Libidoverlust, Schlafstörungen oder depressive Verstimmungen können damit zusammenhängen. Und nicht zu vergessen, auch Männer kommen mit 50 in die Andropause. So gibt es nun seit mehr als zehn Jahren eine spezielle Übungsreihe für Männer.

Hormonyoga für Diabetes

Da auch eine Diabetes auf eine hormonelle Störung zurückzuführen ist und international die Zahl der Betroffenen stetig am Steigen ist, sah Dinah Rodrigues einen großen Bedarf an einer eigenen Übungsreihe, die auf diese Stoffwechselerkrankung zugeschnitten ist. Während beim Hormonyoga für Frauen vor allem die Eierstöcke, Schilddrüse, Hyperphyse und Nebennieren stimuliert werden, liegt die Konzentration beim Hormonyoga für Diabetes stark auf der Bauchspeicheldrüse.

Die drei Konzepte basieren auf dem gleichen Prinzip, sind aber auf die jeweiligen Problematiken abgestimmt. Dabei ist ein zentrales Element die dynamische Bauchatemtechnik, die bei den verschiedenen Übungen eingesetzt wird. Genauso sind die Antistressübungen ein wichtiger Baustein, da Stress generell der Hauptverursacher für hormonelle Schwankungen ist.

Wer keine Probleme hat, kann sich mit Hormonyoga fit halten. Yogakenntnisse sind keine Voraussetzung. Zehn Jahre nach dem Interview ist Dinah Rodrigues noch immer aktiv!

Zoë-Interview aus dem Jahr 2014

 

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